FAQ

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um den BVRA e.V.

Falls wir an dieser Stelle Ihre Frage nicht beantworten konnten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an info@bvra.info und wir helfen Ihnen gerne weiter.

In seinem Grußwort zur Gründung des BVRA e.V. hat der Wissenschaftsjournalist Dietmar Jazbinsek eine unserer wesentlichen Aufgaben klar umrissen: 

"Eine der größten Herausforderungen für den neuen Verbraucherverband wird sein, auf die Ignoranz und Arroganz mancher „Experten“ zu reagieren, ohne selber ausfällig zu werden und sich dadurch in Misskredit zu bringen."

Damit fasst er recht gut zusammen, was ein seriöser Verband anders machen sollte, als ein Blogger, der sich seine Wut von der Seele schreibt. Den größten Vorteil des Konsumentenverbandes sieht er in der Neutralität und Unabhängigkeit.

Mitglied können volljährige, geschäftsfähige, natürliche Personen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland werden, oder Deutsche Staatsbürger, die im Ausland leben. Firmen und Vereinigungen sind ausgeschlossen.

Der Beitrag beträgt 5,- Euro pro Monat.

Die Beiträge werden für das jeweilige Kalenderjahr erhoben. Die Mitgliedschaft ist jederzeit kündbar.

Ihnen persönlich bringt es erstmal keine monetären Vorteile. Jedenfalls keine Vergünstigungen, Rabatte oder ähnliches.

Mit ihrer finanziellen Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass der Verband Lobby-Arbeit verrichten kann. Natürlich funktioniert das nicht, wenn nur Sie Mitglied sind. Das funktioniert nur, wenn wir viele Mitglieder sind. Wir ermöglichen dem Verband dadurch finanzielle Handlungsfähigkeit.

Ja, wir haben in unserer Stellungnahme zum Tabaksteuermodernisierungsgesetz eine umsatzorientierte Steuer von 10% auf alles (Hardware, Liquids,…) vorgeschlagen.
Im Verhältnis zur jetzigen Besteuerung, wäre das tatsächlich das wesentlich kleinere Übel gewesen. Uns war klar, dass eine Steuer unausweichlich war. Aber sie sollte nicht den Markt gefährden oder gar Raucher vom Umstieg abhalten!

Der BVRA finanziert sich durch Beiträge seiner Mitglieder und durch Spenden. Fördergelder und Spenden von Personen oder Firmen, die der Tabakindustrie nahe stehen, lehnen wir strikt ab.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt selbst überweisen, einen Dauerauftrag einrichten, uns ein SEPA-Lastschriftmandat erteilen oder ein Abo bei Stripe abschließen (15,- alle drei Monate). Bei Rückfragen bitte den Kassenwart kontaktieren unter kasse@bvra.info

Seit Jahresbeginn 2023 besteht für ehemalige PayPal Zahler die Möglichkeit, über den Zahlungsdienstleister Stripe ein Abo über 15,- alle drei Monate abzuschließen. Das entspricht unserem Quartalsbeitrag für Mitglieder. 
Nach den AGB von Stripe muss dieser Abo-Button jederzeit wieder kündbar sein. Aber wie genau geht das dann? In den FAQs von Stripe findet sich dazu folgendes:

Ich habe ein Abonnement bei einem Stripe-Händler. Wie kann ich eine Rückerstattung erhalten oder ein Abonnement kündigen?
Wenn auf Ihrem Kontoauszug von einem Unternehmen, das Stripe verwendet, eine wiederkehrende Zahlung für ein Abonnement erscheint, die Sie stornieren möchten, müssen Sie das Unternehmen direkt kontaktieren. Stripe ist nicht befugt, im Auftrag von Kund/innen Abonnements zu kündigen.

Es gibt also keinen direkten Stornobutton oder ähnliches. Im Falle einer Kündigung müsst ihr den Kassenwart anschreiben unter kasse@bvra.info. Die Kündigung des Abo würde ja wahrscheinlich einher gehen mit der Kündigung der Mitgliedschaft insgesamt. Mit dem Ende der Mitgliedschaft erlischt das dann automatisch - genau wie auch eine erteilte Einzugsermächtigung.
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Unsere aktuelle Satzung finden Sie hier.

Wir haben neben der Satzung auch noch eine Beitragsordnung und eine Spesenordnung. Letztere legt fest, wofür wir Spesen  abrechnen dürfen und in welcher Höhe. Das dient der Transparenz in der Finanzierung des Verbandes.

Der Konsumentenverband BVRA will die Stimme der Verbraucher in der politischen Debatte rund um die E-Zigarette sein. Unabhängig von Handel und Industrie.

Wir verstehen uns als politisch tätige Organisation. Eine Lobby der Konsumenten im besten Sinne.

Darauf ein klares Nein! Gesund würde bedeuten: schadstofffrei. Und das ist die E-Zigarette nicht. Aber sie ist mit mindestens 95% weniger Schadstoffen belastet, als eine Tabakzigarette.

Die Formulierung "gesunde Alternative zur Tabakzigarette" ist eine Erfindung der Medien in ihrem Hang zur Vereinfachung komplizierter Sachverhalte. Weder ein Dampfer, noch die Industrie würde jemals von gesund reden. Es ist sogar gesetzlich verboten, mit Gesundheitsaussagen zu werben! 

Die E-Zigarette ist jedoch signifikant weniger schädlich, und damit ein ideales Mittel im Sinne der Schadstoffminimierung (Harm Reduction). Und für diese Anerkennung der E-Zigarette als Harm Reduction Mittel zum Rauchstopp setzt sich der BVRA ein.

Das erste Jahr war bestimmt von der Diskussion um das Tabaksteuermodernisierungsgesetz. Um daran teilzunehmen, haben wir uns in das Transparenzregister in Brüssel und in das Lobbyregister in Berlin eintragen lassen. Das muss ab dem 01.01.2022 sowieso passieren.

Als relevanter Verband wurden wir vom Finanzministerium zu einer Stellungnahme aufgefordert, die wir auch abgegeben hatten. Unsere Argumente haben wir in der Presse und auch in den Positionen vieler Parteien wieder gefunden. Wir werden also wahrgenommen.

Um aber wirklich mitsprechen zu können, müssen wir wachsen und an unserer Vernetzung arbeiten. Das alles braucht Zeit und Geduld.

Neben Kontakten zu Finanz- und Gesundheitspolitikern konnten wir auch bereits mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachrichtungen Gespräche aufnehmen. Dabei stehen immer die Interessen von uns Verbrauchern im Vordergrund sowie unser Kernthema der Schadensminimierung (Tobacco Harm Reduction).

Der größte Schaden beim Rauchen entsteht durch die Verbrennungsstoffe (Teer, Kondensat).

Alles, was die Menschen vom Rauchen befreien kann, ist im Sinne der Schadensminimierung (Harm Reduction) ein richtiger Weg. Welches Produkt dabei verwendet wird muss dem Menschen in freier Wahl selbst überlassen bleiben.

Verbraucherthemen mit allgemeinem Interesse wie z.B. Warnungen vor Fälschungen werden von uns natürlich auch aufbereitet. Aber wir mischen uns nicht in den bestehenden Markt ein. Es gibt weder Reviews noch Empfehlungen zu Produkten oder Shops.

Die Einflussnahme der Tabakindustrie auf den Dampfermarkt sehen wir problematisch. In der Wahrnehmung der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck, dieser Markt ist nur ein neues Spielfeld der Tabakindustrie.

Durch die Lügen der Vergangenheit ist die Glaubwürdigkeit der Tabakindustrie nachhaltig geschädigt. Und damit auch die Reputation aller Verbände, die offen mit ihnen zusammen arbeiten. Diese rote Linie werden wir nicht überschreiten!

Einweg-E-Zigaretten (Disposables) sind in unseren Augen ein völlig falscher Weg, den die Industrie beschreitet. Sie sprechen das falsche Publikum an und sind ein ökologisches Problem, das nicht nötig wäre. Es gibt mit der großen Auswahl an Podsystemen genügend nachhaltige Alternativen, die sich schon lange am Markt bewährt haben.

Beim ersten informellen Treffen im November 2019 waren 20 Personen beteiligt, davon haben 15 dann als Gründer den Start vorbereitet. Von diesen 15 brauchten wir zu Beginn 4 Vorstandsmitglieder und 5 Beiräte. Das sind 9 von 15. 

Das ganze Projekt wurde nur von diesen 20 Personen gestartet. Man kannte sich und vertraute untereinander. Eine Basis für schnelle Entscheidungen ohne endlose Debatten. Zugleich aber auch eine zeitlich auf ein Jahr limitierte Phase!

Mit der Eintragung beim Amtsgericht begann die Öffnung des Verbandes für weitere Mitglieder und für spätere Alternativen zum Gründungsvorstand. Die Gründungszeit ist vorbei und wir sind heute personell wesentlich besser aufgestellt, als zu Beginn.

Wir haben bei der Gründung ein Transparenz Versprechen abgegeben. Es gibt ein internes Forum (nur für Mitglieder), in dem alle Protokolle der Vorstandssitzungen sofort hochgeladen werden. Jede Entscheidung wird dokumentiert und ist einsehbar.

In unserem internen Newsletter (Vorstandsbrief genannt) fassen wir nochmal alles Aktuelle zusammen und kündigen Projekte an, sobald sie konkret werden.

Der Vorstand wird für 2 Jahre von den Mitgliedern gewählt. Ihm steht der 5-köpfige Beirat zur Seite. Wenn es Uneinigkeit gibt oder eine Patt Situation, entscheidet das Votum des Beirats. Und der Beirat muss größere Investitionen absegnen.

Der BVRA war im Sinne der Gründer ein Mitmachverband. Wir suchen und brauchen immer Leute, die Artikel schreiben, Übersetzungen machen oder auch Grafiken erstellen können. Vielleicht gibt es ja auch einen Regisseur für ein Imagevideo? Oder einen Fotografen für hochwertige Bilder? Oder einen Juristen für Beratungen?

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, nur müssten wir dazu auch wissen, was ihr spezielles könnt.

Es gibt sogar zwei. Einmal den für Mitglieder (Vorstandsbrief genannt), der sehr ausführliche Informationen zu aktuellen Themen und Interna enthält. Und dann den offenen Newsletter, der allgemein über den Verband informiert. Diesen kann auch jedes Nichtmitglied abonnieren, um sich ein eigenständiges Bild von uns zu machen.
Interesse? Das Formular dazu finden Sie hier
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